Handhabung

Farbmäuse sind recht einfach zu händeln. Gerade Anfänger sollten es jedoch durchaus üben, damit es bei späteren Tierarztbesuchen und bei Medikamentengabe keine Schwierigkeiten gibt.

Hat man sich bereits mit den kleinen Nagern angefreundet, so fällt die Handhabung sehr leicht. Im Idealfall kommen die Mäuse (durch das Anlocken mit einem Leckerlie) von selbst auf die Hand.

Beispielsweise kann man sie aber auch mit beiden Händen von unten "umschließen" und nehmen und sie bei einem kleinen Transport auf eine Hand laufen lassen und sie mit der anderen lose bedecken. Besonders bei jungen Mäusen, die gerne springen, ist dies enorm wichtig.

 

Wenn sie noch nicht ganz zahm sind, gibt es zwei Methoden:

Tasse: Sie wird ins Gehege gestellt und mit Leckerlies gefüllt. Sobald das Tier hereintapst, hebt man die Tasse hoch und bedeckt sie lose mit der anderen Hand.

Papprolle: Man legt sie ins Gehege und wartet, bis eine Maus hineinläuft. Dann wird sie hochgehoben, wobei die Ausgänge für sehr kurze Zeit mit der Hand zugehalten werden.


Falsche Methoden dagegen sind

  • das Greifen von oben. Hierbei können die ängstlichen Tiere ihren Halter mit einem Raubtier verwechseln und in unnötigen Stress und Angst geraten.
  • das Hochheben der Maus am Schwanz (Schwanzspitze und Mittelteil). Es ist mit Schmerzen für das Tier verbunden. In ungüstigen Fällen kann die Haut am Schwanz sogar reißen.
    Hat man es mit schwierigen bzw. scheuen Tieren zu tun, kann man die Maus im Notfall vorsichtig an der Schwanzwurzel nahe des Körpers packen, sofort die andere Hand unter die Maus zum Abstützen legen (sodass auch die Hinterpfoten fest auf der Hand sitzen) und so die Maus transportieren.

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